Die Bayerische Gesellschaft für Immun- Tropenmedizin und Impfwesen e.V. ist eine Vereinigung mit langer Tradition. Gegründet wurde sie 1982 unter ihrem damaligen Präsidenten Prof. Stickl, dem Leiter der bayerischen Landesimpfanstalt.
Der Vereinszweck: ist im Rahmen der Gemeinnützigkeit
- die Förderung des Impfgedankens in Deutschland
- die Pflege des Wissens über das menschliche Immunsystem
- die Förderung des Wissens über Infektionskrankheiten.
Mitglieder:
Dem Verein gehören etwa 250 Mitglieder aus allen Bereichen der Reise-, und Tropenmedizin, der Immunologie und des Impfwesens in ganz Deutschland an.
Kompetenz:
Wichtiges Organ in der Bayerischen Gesellschaft für Immun- Tropenmedizin und Impfwesen e.V. ist der Fachbeirat, bestehend aus etwa 30 namhaften Experten, u.a. Professoren von Universitäten aus ganz Deutschland im entsprechenden Fachbereich, niedergelassenen Ärzten mit besonderer Fachkompetenz und STIKO-Mitgliedern.
Die eigene Redaktion besteht außer aus Fachleuten auch aus mitarbeitenden, renommierten Fachjournalisten.
Der Verein sieht seine Aufgaben im wesentlichen in folgenden Bereichen:
Fachverband:
Die Bayerische Gesellschaft für Immun- Tropenmedizin und Impfwesen e.V. war der erste Fachverband für das Impfwesen in Deutschland. Weiterhin vertritt er die Interessen der impfenden Ärzte auch in Verhandlungen mit den entsprechenden Organisationen.
Aus-, Weiter-, und Fortbildung:
Die Korrespondenz mit Fachleuten aus dem Gebiet der Reisemedizin, des Impfwesens und der Infektiologie ist die zentrale Aufgabe des Vereins.
Regelmäßig führt der Verein Veranstaltungen auch für Ärzte, Apotheker und sonstige Fachleute durch. Die Gesellschaft beteiligt sich deutschlandweit beratend an entsprechenden Kongressen. Besonderen Wert legen wir auf die praxisnahe Umsetzung der wissenschaftlichen Vorgaben.
Als zentrale Veranstaltung findet jährlich im Herbst ein eintägiges, großes Symposion statt. Dies dient vor allem als Forum für wichtige, aktuelle und praxisnahe Tendenzen auf dem Gebiet der Reise- und Präventivmedizin sowie den allgemeinen infektiologischen Bereichen. Beratend ist die Gesellschaft für viele derartiger Kurse in ganz Deutschland tätig.
Federführend entwickelte die Bayerische Gesellschaft für Immun- Tropenmedizin und Impfwesen e.V. 1999, zusammen mit der Bayerischen Landesärztekammer, das currikulum für die Qualifikation Schutzimpfungen. Daraus ergaben sich regelmäßige Kurse, die von der BLÄK zertifiziert werden.
Gerne stellen wir auch anderen Personen oder Organisationen unser Wissen und die organisatorischen Möglichkeiten auf diesem Gebiet zur Verfügung.
Öffentlichkeitsarbeit:
Im Vordergrund steht die Förderung des Impfgedankens. Hierzu organisiert der Verein regelmäßige Veranstaltungen und Pressekonferenzen für Fach- und allgemeine Presse. Mitglieder sind in vielen Veröffentlichungen präsent.
Der Verein bezieht Stellung zu Themen des Impfwesens und der Infektiologie. Er informiert allgemein sachbezogen auch für Nichtmediziner.
Regelmäßig finden 2 Pressekonferenzen zum Thema Reisemedizin und je eine zu den Themen FSME und Influenza statt. Bei akuten Ereignissen nimmt die Gesellschaft zeitnah auch in der Öffentlichkeit Stellung.
Maßgeblich beteiligt war die Gesellschaft bei der Einführung der Hepatitis-B-Imfung von Jugendlichen.
Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit vermitteln wir den Presseorganen kompetente Fachleute zu sämtlichen entsprechenden Themengebieten.#
Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der Vereinsziele:
Die Gesellschaft kooperiert eng mit anderen Fachgesellschaften. Wissenschaftliche Projekte werden selbst initiiert oder beratend begleitet. Hierzu stehen wir auch Nichtmitgliedern gerne zur Verfügung.
Zusammen mit namhaften Experten entwickelte die Gesellschaft Standortpapiere mit Leitliniencharakter zu folgenden Themen:
- FSME
- Influenza
- Gammaglobuline
Berufspolitik:
Die Bayerische Gesellschaft für Immun- Tropenmedizin und Impfwesen e.V. sieht sich auch als Standesvertretung für die impfenden Ärzte sowie auf dem Gebiet der Reisemedizin. Hierzu kooperiert die Gesellschaft mit anderen Fachgesellschaften, wie der DTG, den Kinder- und Jugendärzten sowie Allgemeinärzten und Internisten. Fragen, wie die zur Abrechnung von Malariadiagnostik sowie Impfhonorierung, werden mit den maßgeblichen Stellen erörtert.
Informationen:
Unsere Mitglieder erhalten regelmäßig die "Mitteilungen" über aktuelle, praxisbezogene Entwicklungen auf dem Gebiet der Immun-, Tropenmedizin und des Impfwesens.
Ihnen stehen sachkundige Beratung und individuelle Hilfestellung zur Verfügung. Hierzu hat die Gesellschaft ein Servicetelefon für Ärzte eingerichtet.